1. Hessisches Zentrum für robotisch-assistierte Wirbelsäulenchirurgie

Sprechstunden

Ermächtigungsambulanz Stefan Kistner

Mit Voranmeldung

Für die Sprechstunden des 1. Hessischen Zentrums für robotisch-assistierte Wirbelsäulenchirurgie sind Überweisungen von Orthopäden, Neurologen, Chirurgen, Neurochirurgen, Anästhesisten, Kinderärzten oder Rheumatologen erforderlich, die namentlich auf Herrn Stefan Kistner ausgestellt werden müssen. Die Anmeldung erfolgt über unser Fachzentrum Wirbelsäulenorthopödie.

Terminvereinbarung über 05602 / 83-1215

Sprechstunde
Dienstag 08:30-12:00 Uhr
Befundbesprechungen
Freitag 9:00-11:00 Uhr
Privatsprechstunde
Freitag 9:00-13:00 Uhr
Skoliose Sprechstunde
Jeden 1. Dienstag im Monat 14:00-16:00 Uhr
  • Der Arm des Roboters assistiert unseren Ärzten, die Regie führen unsere Spezialisten.
  • Während der Wirbelsäulenoperation schauen unsere Ärzte die in Echtzeit geleiferten Informationen auf dem Bildschirm an.

1. Hessisches Zentrum für robotisch-assistierte Wirbelsäulenchirurgie

Mit dem 1. Hessischen Zentrum für robotisch-assistierte Wirbelsäulenchirurgie hat sich unsere Klinik auf dem Gebiet der Navigationstechnik spezialisiert und wendet modernste Verfahren an. Als erste Klinik in Hessen und eine von nur vier Kliniken in ganz Deutschland nutzen wir eine Roboternavigationsplattform in der Wirbelsäulenchirurgie. Das Team unter Leitung von Stefan Kistner, Chefarzt des Fachzentrums Wirbelsäulenchirurgie, zeichnet sich durch ein hohes Maß an Kompetenz und Erfahrung sowie durch Behandlungsqualität auf höchstem Niveau aus.

Für Patientinnen und Patienten mit u.a. Wirbelfrakturen, degenerativen Veränderungen an der Wirbelsäule sowie Skoliosen, denen formkorrigierende und/oder stabilisierende Eingriffe bevorstehen, bietet der Einsatz neuester technischer Innovationen bei der Implantation eines Schrauben-Stab-Systems den optimalen Weg in einen schmerzfreien Alltag. Vorteile der robotisch-assistierten Wirbelsäulenchirurgie sind weniger Revisionseingriffe bzw. Restbeschwerden durch wesentliche Optimierung der Schraubenlage, deutliche Reduktion des Konstruktversagens, kürzere Narkosezeiten und Operationszeiten, kleinere Wunden, weniger Verletzungen an der Muskulatur, geringerer Blutverlust und ein schnellerer Heilungsprozess.

Jeder Eingriff an der Wirbelsäule erfordert höchste Präzision. Die Roboternavigationsplattform ExcelsiusGPS® von Globus Medical ermöglicht dabei eine noch genauere Behandlung der zu operierenden Stelle. Das System liefert der Operateurin oder dem Operateur in Echtzeit fortlaufend wichtige Informationen über die Lage der Schraube in den Wirbelkörpern und Einstellung der Gelenkstabilität, indem es 3D-Bilder in herausragender Qualität zur Verfügung stellt.

Die Technik sorgt für deutlich mehr Sicherheit sowie ein besseres Implantationsergebnis. Die Rollenverteilung zwischen Mensch und Technik ist klar geregelt: Die Wirbelsäulen-Spezialistinnen und -Spezialisten betreiben ihr Handwerk und führen die Regie, das robotische System ist ein wichtiges Werkzeug und assistiert ihnen dabei. Erste Erfahrungen zeigen, dass mittels Navigationssystem eingesetzte Implantate eine signifikant niedrigere Revisionsrate hatten und wie wichtig und wertvoll die Unterstützung eines Roboterassistenten im Operationssaal sein kann.

FAQ – Häufig gestellte Fragen zur robotisch-assistierten Wirbelsäulenchirurgie

Innovationen treiben die Weiterentwicklung in der Medizin immer wieder und immer weiter voran. Im Sinne einer noch höheren Behandlungsqualität gehen auch wir neue Wege. Als 1. Hessisches Zentrum für robotisch-assistierte Wirbelsäulenchirurgie setzen wir bei der Platzierung von Schrauben neuerdings eine Roboternavigationsplattform ein. Doch technischer Fortschritt wirft bei vielen Menschen auch viele Fragen auf. Was geschieht da genau, wenn ein Roboter im Operationssaal assistiert? Auf dieser Stelle beantworten wir Ihnen einige wichtige Fragen zu diesem Thema.

Die Technik wird bei der Platzierung von Schrauben in den unterschiedlichsten Verfahren angewandt, u.a. bei Wirbelfrakturen, formkorrigierenden und/oder stabilisierenden Eingriffen, bei nahezu allen degenerativen Veränderungen an der Wirbelsäule sowie Skoliosen. Das System kann bei bis zu 50 Prozent der Operationen im Fachzentrum Wirbelsäulenorthopädie in Hessisch Lichtenau angewandt werden.

Jeder Eingriff an der Wirbelsäule erfordert höchste Präzision. Die Roboternavigationsplattform ermöglicht eine noch genauere Behandlung der zu operierenden Stelle.

So kann die Lage des einzubringenden Schrauben-Stab-Systems schon am Vortag geplant werden. Die Daten werden dann direkt in den Operationssaal überspielt, so dass das Einsetzen der Implantate reibungslos vonstatten geht. Das verschafft Operateurinnen und Operateuren insbesondere bei Eingriffen, die über einen längeren Zeitraum gehen, einen Zeitvorteil, da die Phase, in der sie unter höchster Anspannung und Konzentration stehen muss, deutlich kürzer ausfällt.

Ein weiterer wesentlicher Punkt: Während der Operation liefert das System der Ärztin oder dem Arzt fortlaufend und in Echtzeit wichtige Informationen über die Lage der Schraube in den Wirbelkörpern und Einstellung der Gelenkstabilität, indem es 3D-Bilder in herausragender Qualität zur Verfügung stellt. Die neue Qualität der Bildgebung bringt einen großen Fortschritt gerade bei Eingriffen an den Übergangsbereichen von Hals- zu Brustwirbelsäule, Brust- zu Lendenwirbelsäule, Lendenwirbelsäule zu Kreuzbein. Das alles steigert Sicherheit und Effizienz bei der Operation.

Durch ein noch höheres Maß an Sicherheit und Passgenauigkeit wird insgesamt ein besseres Implantationsergebnis erzielt. Die Patientinnen und Patienten profitieren bei dieser roboter-assistierten Operation durch weniger Revisionseingriffe bzw. Restbeschwerden durch wesentliche Optimierung der Schraubenlage, deutliche Reduktion des Konstruktversagens, kürzere Narkosezeiten und Operationszeiten, kleinere Wunden, weniger Verletzungen an der Muskulatur, geringeren Blutverlust und einen schnelleren Heilungsprozess.

Ganz klar: Ein Roboter kann und soll Ärztinnen und Ärzte nicht ersetzen, aber er kann ihnen ein wichtiges Werkzeug sein. Die Wirbelsäulen-Spezialistinnen und -Spezialisten betreiben weiterhin ihr medizinisches Handwerk und bringen ihren großen persönlichen Erfahrungsschatz ein, das heißt: die Operateurin oder der Operateur führt die Regie; das robotische System assistiert dabei.

In der Medizin sind Robotertechnologie und Navigation auf dem Vormarsch. Die Roboternavigationsplattform dient der Operateurin oder dem Operateur konkret bei der Orientierung an der Patientin oder am Patienten und beim Einsatz von Implantaten in der Wirbelsäulenorthopädie. Am Anfang wird der zu operierenden Bereich erstmal ganz genau vermessen. Computer können dreidimensionale Bilder errechnen, die den Chirurginnen und Chirurgen während des Eingriffs immens weiterhelfen. Während der Operation überwachen Kameras die genaue Position der Operationsinstrumente. Diese Informationen werden über kleine Reflektoren an den Instrumenten ständig an einen Computer übertragen. So kann die Ärztin oder der Arzt immer sehen, wo sie bzw. er die Patientin oder den Patienten gerade berührt. Auf diese Weise macht die Technik die Arbeit der Ärztinnen und Ärzte genauer und besser. Festzuhalten ist: Der Roboter hat die Rolle des Assistenten, die Chirurgin oder der Chirurg ist im Operationssaal unersetzbar.

Bei weiteren Fragen sind wir für Sie da

Tanja Noll

Chefarztsekretariat Wirbelsäulenorthopädie & 1. Hessisches Zentrum für Wirbelsäulenchirurgie

Telefon 05602 / 83-1301
Fax 05602 / 83-1962
E-Mail wso-sekretariat@lichtenau-ev.de

    Aufnahmemanagement

    Telefon Christina Stokes
    05602 / 83-1291
    Jens Hartleib
    05602 / 83-1491
    E-Mail wso-aufnahme@lichtenau-ev.de

    Die Ärztinnen und Ärzte des Fachzentrum Wirbelsäulenorthopädie

    Stefan Kistner

    Chefarzt

    Mehr erfahren

    Dr. med. Alexandra Böhmert

    Oberärztin

    Mehr erfahren

    Andrei George Anghel

    Oberarzt

    Mehr erfahren

    Diese Themen könnten Sie auch interessieren: