Fachzentrum Anästhesie | Intensivmedizin

  • Orthopädische Klinik Hessisch Lichtenau - Anästhesie | Intensivmedizin
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Anästhesie | Intensivmedizin

Unsere Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin betreut und versorgt Patienten sowohl im Operationssaal als auch im Aufwachraum oder auf der Intensivstation. Hierfür steht ein professionelles und erfahrenes Team aus speziell ausgebildeten anästhesiologischen Pflegekräften und Fachärzten für Anästhesiologie zur Verfügung. Vom Aufklärungsgespräch zur Narkose über die Ein- und Ausleitung während der Operation bis zur perioperativen Überwachung und intensiv- und schmerzmedizinischen Behandlung sowie Betreuung sind wir für unsere Patientinnen und Patienten da.

In unserem Team ist durch zusätzlich ausgebildete Intensivmediziner mit der ausgewiesenen Zusatzbezeichnung „Intensivmedizin“ sowie fachweitergebildeten Pflegekräften ein besonderes Wissen und Erfahrung vorhanden. Von diesem Team werden ebenfalls die Bereiche Rettungsmedizin und Transfusionswesen kompetent abgedeckt. In der Patientenversorgung arbeiten wir eng mit der Abteilung für Altersmedizin, Alterstraumatologie und Orthogeriatrie sowie mit der Akut- und Notfallmedizin zusammen, so dass von der präklinischen bis zur postoperativen Phase eine optimale, fachübergreifende Versorgung durch alle Fachgebiete gewährleistet wird.

Unsere Klinik nimmt an der Notfallversorgung teil und steht Rettungsdiensten und Patienten dazu rund um die Uhr offen. Alle Pflegekräfte und Ärzte sind zudem notfallmedizinisch ausgebildet, was insbesondere für älteren Patienten mit häufig zahlreichen Begleiterkrankungen von großer Bedeutung ist. Für die optimale medizinische Betreuung unserer Patienten halten wir „24/7“ eine fachärztliche und pflegerische Versorgung in der Anästhesie und Intensivmedizin vor, so dass eine operative Notfallversorgung in der Regel sofort erfolgen kann.

Unser Chefarzt Mavoka Kimbata verfügt über die Weiterbildungsbefugnis im Bereich Anästhesiologie für 24 Monate sowie im Bereich Intensivmedizin für 6 Monate.

In unserer Anästhesieabteilung werden jährlich rund 4.600 Anästhesien unter Anwendung modernster Verfahren und technischen Standards erbracht. Wir legen einen besonderen Schwerpunkt auf eine individuelle Beratung und Auswahl des passgenauen patientenbezogenen Narkoseverfahrens für den operativen Eingriff. Neben den Vollnarkosen und Spinalanästhesien kommen in unserer Klinik regelmäßig auch alle Verfahren im Bereich Regionalanästhesien, Nervenblockaden und Lokalanästhesien zum Einsatz. Unser Team ist bei besonders schonenden Narkoseverfahren sehr erfahren.

Nach einem Eingriff wird jeder Patient in der für ihn erforderlichen Intensität überwacht. Bei kleineren Eingriffen wird hierfür ein kurzer Aufenthalt im Aufwachraum ausreichen. Bei großen bis sehr großen Operationen oder Notfalleingriffen kann eine mehrstündige Überwachung im Aufwachraum bis hin zu einer Nachbeatmung auf der Intensivstation erforderlich sein. Dabei werden alle für die Sicherheit des Patienten notwendigen Parameter lückenlos überwacht und erhoben. Vor einer Verlegung auf die Normalstation werden unsere Patienten von einem Anästhesisten gesehen.

In der perioperativen anästhesiologischen Versorgung werden unsere Patienten insbesondere in der Akutschmerzphase durch unser Team kontinuierlich betreut. Neben der medikamentösen Behandlung mit allen üblichen Analgetika bieten wir auch regelhaft postoperative Schmerzkatheter zur Linderung an. Etliche unserer Fachärzte verfügen über Weiterbildungen sowie über die Zusatzbezeichnung „Spezielle Schmerztherapie“. Zudem haben einige unserer Pflegekräfte haben besondere Erfahrungen in diesem Bereich und die Bezeichnung „Pain Nurse“ erworben.

Auf unserer Intensivstation können wir Patienten invasiv und intermittierend beatmen. Es besteht eine tägliche 24-stündige Arztpräsenz. Zu unseren Hauptaufgaben zählen unter anderem die Prävention und Therapie von Bewusstseinsstörungen, Atemstörungen, Kreislaufstörungen und Nierenfunktionsstörungen. Ein besonderer Schwerpunkt unserer intensivmedizinischen Expertise besteht in der Beatmung und Behandlung von Patienten mit Querschnittlähmungen. In Zusammenarbeit mit unserem Zentrum für Tetra- und Paraplegie bieten wir neben der intensivmedizinischen Therapie auch eine frühzeitige Behandlung der motorischen Störungen – vornehmlich durch unser erfahrenes Therapeutenteam – zu Minimierung und Vermeidung von Spastiken an. Zur Gewährleistung einer effektiven Intensivtherapie stehen uns moderne Beatmungs-, Überwachungs-, Therapie- und Diagnostikgeräte zur Verfügung.

Im Einzelnen werden folgende Funktionsbereiche besetzt:

Alle modernen Verfahren der Narkose und Regionalanästhesie kommen zum Einsatz. Die Auswahl erfolgt gemeinsam mit dem Patienten nach eingehender Untersuchung und Beratung. Selbstverständlich erfolgt die Betreuung während der Operation im Verhältnis 1:1, d. h. es steht für jeden Patienten ein eigener Anästhesist und eine eigene Pflegekraft unmittelbar zur Verfügung. Während einer Regionalanästhesie hat der Patient die Möglichkeit, eine von ihm selbst ausgewählte Musik über Kopfhörer zu hören.

Im Anschluss an den Eingriff wird jeder Patient in der für ihn erforderlichen Intensität überwacht. Bei kleineren Eingriffen wird hierfür ein kurzer Aufenthalt im Aufwachraum ausreichen. Bei sehr großen Operationen wird evtl. eine mehrstündige Nachbeatmung auf der Intensivstation erforderlich sein. Dabei werden alle für die Sicherheit des Patienten notwendigen Parameter lückenlos erhoben.
Vor der Verlegung auf die Normalstation werden alle Patienten noch einmal vom Anästhesisten gesehen.

Die Vorbesprechung und Planung des gewählten Betäubungsverfahrens erfolgt so rechtzeitig, dass dem Patienten Gelegenheit bleibt, alles noch einmal in Ruhe zu bedenken. Spätestens am Aufnahmetag wird der Patient sorgfältig auf seine Narkosefähigkeit untersucht. Dazu werden mitgebrachte Befunde bewertet und notwendige Ergänzungsuntersuchungen durchgeführt. Nach Möglichkeit geschieht dies in zeitlichem und räumlichem Zusammenhang mit der Untersuchung beim Aufnahmearzt.

Um die Sicherheit der orthopädischen Patienten, die auf Grund ihres Alters häufig diverse Vorerkrankungen aufweisen, zu gewährleisten, wird dem Thema Notfallmedizin ein besonderes Augenmerk gewidmet.
Unter der Federführung des Chefarztes Mavoka Kimbata werden für die eigenen Mitarbeiter zahlreiche Trainingsveranstaltungen mit guter Akzeptanz für den ärztlichen und pflegerischen Bereich durchgeführt. Diese praxisorientierte Ausbildung trägt zur hohen Motivation unserer Mitarbeiter bei.

„Eigenblut ist das sicherste Blut“. Aus dieser Erkenntnis heraus wird während und nach der Operation aufgefangenes Blut aufbereitet und ggf. retransfundiert.
Im Bedarfsfall werden geeignete Fremdblutkonserven bereitgestellt. Diese werden vom Deutschen Roten Kreuz bezogen und entsprechen höchsten Anforderungen an Sicherheit und Qualität.

Die Schmerzbehandlung beginnt schon während der Operation. Spezielle Techniken wie patientenkontrollierte Analgesie mittels Schmerzpumpen und zuführen von örtlichen Betäubungsmitteln über „Schmerzkatheter“ kommen zum Einsatz. Falls erforderlich stehen die Anästhesisten auch für die weitere Betreuung auf der Allgemeinstation zur Verfügung.

Bei Fragen sind wir für Sie da

Gabriele Bingemann

Chefarztsekretariat Anästhesie & Intensivmedizin

Telefon 05602 / 83-1209
Fax 05602 / 83-1903
E-Mail anaesthesie-sekretariat@lichtenau-ev.de

    Die Ärztinnen und Ärzte des Fachzentrum Anästhesie | Intensivmedizin

    Mavoka Kimbata

    Chefarzt

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    Alexander Borodovsky

    Oberarzt

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    Dr. med. univ. Andreas Hirn

    Oberarzt

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    Svetlana Knoll

    Oberärztin

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    Axel Edgar Müller-Issberner

    Oberarzt

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    Dr. med. Konrad August

    Oberarzt

    Dr. med. Thomas Köhler

    Oberarzt

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